
Heute entlockt einem der Invasionsstreifen von 1956 bestenfalls noch ein Schmunzeln ob der veralteten Effekte und der B-mäßig anmutenden Story, aber damals war der Film populär wie 1996 »Independence Day«. So wird dann auch wie in dem Emmerich-Film Washington von fliegenden Untertassen angegriffen, die mit geheimnisvollen Strahlen die Sehenswürdigkeiten der US-Hauptstadt vernichten. Und nur der Wissenschaftler Dr. Marvin (Marlowe) kann Amerika mit seiner neuen Waffe vielleicht noch retten.
Der wahre Star des Films sind die Spezialeffekte, die von dem Trickpionier Ray Harryhausen mittels Stop-Motion realisiert wurden und für ihre Zeit recht spektakulär waren. Schon allein deswegen ist »Fliegende Untertassen greifen an« mittlerweile zum Kultfilm avanciert und wurde mit seinen trashigen Untertassen und den satellitenschüsselartigen Laserwaffen in den Neunzigern von Tim Burton mit »Mars Attacks« gnadenlos verulkt.
Regie: Fred F. Sears
Drehbuch: Curt Siodmak, George Worthing Yates, Bernard Gordon, Raymond T. Marcus
Schauspieler: Hugh Marlowe, Joan Taylor
Musik: Mischa Bakaleinikoff
Kamera: Fred Jackman Jr.
Land: USA
Budget: 1,2 Mio. $
Start: 1.7.1956
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