
»Timescape« ist das hierzulande wenig bekannte Regiedebüt von David Twohy, der für seine »Riddick«-Trilogie berühmt ist.
Das Thema ist interessant. Der vom Leben enttäuschte Witwer Ben (Daniels) betreibt eine Pension in einer US-Kleinstadt. Plötzlich reisen einige merkwürdige Touristen an, die sich sehr auffällig benehmen, was Bens Neugier weckt. Er findet heraus, dass seine Gäste Reisende aus der Zukunft sind und quasi als Katastrophentouristen die Vernichtung der Stadt durch einen Meteoriten hautnah miterleben wollen.
Die Grundidee basiert auf dem Roman »Vintage Season« von Henry Kuttner und C. L. Moore. Allein diese originelle Variante des Themas Zeitreisen macht den Streifen spannend, wobei vor allem Jeff Daniels in seiner Rolle überzeugt.
Durch die reichlich naive Regie von Neuling Twohy wird der Film allerdings schwer verdaulich. Auch Kameraführung und Spezialeffekte bewegen sich im unteren Durchschnitt, und gerade zum Ende des Werks kommen Schwächen in der Logik der Handlung dazu. Auch das Drehbuch mit einigen gestelzten Dialogen überzeugt nicht immer.
Wer sich für das Thema Zeitreisen interessiert, bekommt hier ein paar neue Ideen geboten. Ansonsten macht es aber auch nichts, den Film links liegen zu lassen.
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