
Den Film kennt man von seiner Veralberung im Rahmen der Reihe »Mystery Science Theater 3000: The Movie«, sodass man annehmen könnte, einen schlechten B-Film vor sich zu haben, aber diese Schlussfolgerung wird dem Film meiner Meinung nach nicht gerecht.
Der Atomphysiker Cal Meacham (Reason) gerät in eine Gruppe von Wissenschaftlern, die unter Anleitung des geheimnisvollen Exeter (Morrow) an neuen Theorien forschen. Nach einigem Hin und Her finden Cal und seine Kollegin Ruth (Domergue) heraus, dass Exeter ein im Auftrag seiner Regierung tätiger Außerirdischer ist. Die weitere Handlung führt Cal und Ruth dann auf den Heimatplaneten Exeters, Metaluna, der dem Untergang geweiht ist.
Ja, es gibt zahlreiche Elemente, über die man sich lustig machen kann. Dazu gehören die lächerlichen Frisuren der Außerirdischen, die in Ansätzen naive Story, viele Dialoge voller Technobrabbel, ein grandioses Unwissen über Astronomie und einige kuriose Sets, wenn zum Beispiel die kreative Nutzung von Glasbausteinen auf der Raumschiffbrücke zum Schmunzeln einlädt. Dem muss man gegenüberstellen, dass der Film trotzdem sehr unterhaltsam und stellenweise sogar richtig spannend ist. Vor allem aber überzeugen die Produktionswerte mit den für das Produktionsjahr wirklich guten Spezialeffekten. Besonders die Szenen auf dem sterbenden Heimatplaneten der Außerirdischen sind atmosphärisch dicht und haben mich beeindruckt. Publikum und Kritikern hat der Streifen 1955 jedenfalls sehr gut gefallen.
Regie: Joseph M. Newman, Jack Arnold
Drehbuch: Raymond F. Jones, Franklin Coen, Edward G. O’Callaghan
Schauspieler: Jeff Morrow, Faith Domergue, Rex Reason, Lance Fuller, Russell Johnson
Musik: Joseph Gershenson, Henry Mancini
Kamera: Clifford Stine
Land: USA
Budget: 800.000 $
Start: 1.6.1955
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