
Die Prämisse dieses Klassikers ähnelt der vieler Science-Fiction-Filme aus den frühen Fünfzigern: Außerirdische kommen auf die Erde und beginnen ihre finsteren Machenschaften. Besonders zum kurze Zeit später erschienenen »Kampf der Welten« gibt es einige Gemeinsamkeiten, landen die Fremden doch in Form von Meteoren auf der Erdoberfläche. Astronom Putnam (Carlson) und die Schullehrerin Fields (Rush) gehen der Sache auf den Grund und entdecken das Raumschiff, aber niemand will ihnen glauben. Dann verschwinden plötzlich Menschen und tauchen später sehr verändert wieder auf. Scheinbar haben die Außerirdischen sich in ihre Gestalt verwandelt.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Invasionsfilmen – Vorsicht, jetzt folgt ein fetter Spoiler – sind die Außerirdischen nicht böse, sondern versuchen nur, ihr Raumschiff zu reparieren. Die Bösen sind hier die Menschen, die die Fremden, auch wegen ihres ungewöhnlichen Aussehens, zu vernichten trachten. Der Grundgedanke der Handlung stammt übrigens von SF-Autor Ray Bradbury, der damit eine Metapher für die Xenophobie während des Kalten Krieges schaffen wollte.
Abgesehen von der ungewöhnlichen Auflösung ist der Streifen aber nur mäßig spannend und fällt hinter vergleichbaren Filmen aus den Fünfzigern, wie »Kampf der Welten«, zurück. Die etwas eindimensionale Handlung füllt kaum die 80 Minuten Laufzeit. Atmosphärisch interessant ist immerhin das Wüstensetting – gedreht wurde in der Mojave-Wüste -, das eine ganz eigentümliche Stimmung schafft. Für Liebhaber klassischer Science-Fiction-Filme sehenswert.
Regie: Jack Arnold
Drehbuch: Harry Essex
Schauspieler: Richard Carlson, Barbara Rush, Charles Drake, Joe Sawyer, Russell Johnson
Musik: Herman Stein
Kamera: Clifford Stine
Land: USA
Budget: 800.000 $
Start: 25.05.1953
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