
Etwa 25 Jahre vor »Inception« kam dieser kleine, aber feine Film ins Kino, der sich mit dem Eindringen in die Träume anderer Leute beschäftigt.
Der telepathisch begabte Alex Gardner (Quaid) wird an das Institut von Dr. Novotny (von Sydow) geholt. Novotny hat eine Vorrichtung entwickelt, um in die Träume von Testpersonen hineinzugelangen. Während des Forschungsprojektes stellt sich heraus, dass man dabei einen erheblichen Einfluss auf die Betroffenen ausüben kann, zum Beispiel kann man ihnen helfen, tiefliegende Traumata zu überwinden. Das trifft sich gut, denn der US-Präsident (Albert) wird immer häufiger von Albträumen eines Atomkriegs geplagt. Aber der das Projekt finanzierende Regierungsbeamte (Plummer) verfolgt dabei seine eigene Agenda, die nichts Gutes verheißt.
Der Film basiert lose auf einem Roman von SF-Autor Roger Zelazny und wurde seinerzeit recht aufwendig produziert. Die mit wohldosiertem Humor durchzogene Handlung in dem nur anderthalb Stunden dauernden Film wird knackig fortgeführt und hat keine Längen. Vor allem die Traumsequenzen wurden mit viel Fantasie inszeniert. Sie punkten durch bizarre Sets mit Spezialeffekten, die heute etwas angestaubt wirken, aber damals auf der Höhe der Zeit waren. Die gelungene Mischung aus SF, Horror und Action kam auch bei den Kritikern gut an. Besonders die beachtlichen Schauspielleistungen des Ensembles heben den Film auf ein absolut sehenswertes Level.
Regie: Joseph Ruben
Drehbuch: David Loughery, Chuck Russell, Joseph Ruben
Schauspieler: Dennis Quaid, Max von Sydow, Christopher Plummer, Eddie Albert, Kate Capshaw
Musik: Maurice Jarre
Kamera: Brian Tufano
Land: USA
Budget: 6 Mio. $
Start: 15.08.1984
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